Lusanum Gefäßchirurgie - Thromboseausschluss

Thromboseausschluss

Beinvenenthrombose

Bei einer Thrombose wird die tiefliegende Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) komplett verschlossen, hierbei kommt es durch Ingangsetzen der Blutgerinnungskaskade zu einer Verklumpung der Blutbestandteile (Gerinnung). Dadurch wird der Rücktransport des Blutes zum Herzen stark gestört. Es kommt zu einer schmerzhaften Schwellung des Beines. Die Haut ist gerötet und spannt. Beim Gehen werden Schmerzen in der Wade verspürt.

Thrombosen treten meistens in den Beinen auf und können bis in die große Hohlvene im Bauch reichen. Es gibt aber auch Thrombosen der Arm/Hals/Organvenen. Die gefürchtete Komplikation ist die Lungenembolie durch einen meist aus den Beinvenen gelösten Thrombus, der die Lungenarterien verstopft und so zum Tode führen kann.

Thromboseursachen

Schon seit langem weiß man, dass es bei einer längeren Ruhigstellung des Beines im Gips oder nach längerem Sitzen im Bus oder Flugzeug (Reisethrombose) durch die fehlende Bewegung (Wadenmuskelpumpe) zu einer Störung des Blutrückflusses kommt, die eine Thrombose auslösen kann.

Eine weitere Ursache für eine Störung in der Blutgerinnung kann in einer angeborenen Gerinnungsstörung liegen, bei der einzelne Gerinnungsfaktoren vermehrt oder erniedrigt sind. Auch durch eine Tumorerkrankung oder durch eine Operation oder durch direkte Gefäßverletzung kann die Gerinnung in Gang gesetzt werden.

Bei einer plötzlich aufgetretenen Beinschwellung - besonders bei Seitendifferenz der Beine - besteht der Verdacht auf eine Thrombose. Dieses sollte durch eine Untersuchung baldmöglichst abgeklärt werden. Die Duplex- oder Kompressionssonografie durch einen erfahrenen Untersucher ermöglicht eine rasche Diagnose.

Therapie der Thrombose

Nach Stellung der Diagnose wird eine sofortige Blutverdünnung eingeleitet und in der Regel für 3-6 Monate fortgeführt. Bei erneuten Thrombosen und nach Lungenembolien kann eine lebenslängliche Behandlung erforderlich sein. In seltenen Fällen einer frisch aufgetretenen Thrombose kann eine operative Entfernung der Thromben notwendig sein.

Wegen der Schwellung des Beines und zur Verbesserung des Blutrückflusses wird zunächst ein Kompressionsverband angelegt. Nach Abschwellung wird ein Kompressionsstrumpf angemessen, der konsequent getragen werden soll. Manche Patienten müssen diesen ein Leben lang tragen.

Noch bis vor wenigen Jahren wurden frisch aufgetretene Thrombosen im Krankenhaus und mit einwöchiger strenger Bettruhe behandelt, dieses aus Furcht vor einer Lungenembolie. Inzwischen wird eine Beinvenenthrombose ohne Komplikationen (Embolie) ambulant behandelt, die Patienten dürfen mit gewickeltem Bein normal laufen, sollten jedoch Anstrengungen, längeres Stehen oder Sitzen mit angewinkeltem Bein meiden.

Eine so behandelte Thrombose kann sich vollständig innerhalb von 3-6 Monaten zurückbilden, wie man bei der Ultraschalluntersuchung sehen kann. In vielen Fällen verbleiben aber Restthromben und verschlossene Venenabschnitte, die zu einer dauerhaften Störung des Blutrückflusses (postthrombotisches Syndrom) führen. Bei diesen Patienten entwickeln sich häufig Krampfadern, Schwellungen und bräunliche Pigmentierungen. Auch können Beingeschwüre (Ulcera cruris) auftreten. In diesen Fällen ist eine Dauerkompressionsbehandlung mit Strumpf oder Bandagen erforderlich.

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