Verschlüsse von Blutgefäßen führen zu akuten Durchblutungsstörungen, die je nach betroffenem Organ unterschiedliche Auswirkungen haben.

Im Falle des Gehirns, dem "Rechenzentrum" unseres Körpers, spricht man (historisch) vom "Schlaganfall"; die funktionellen Ausfälle richten sich nach den gestörten oder ausgefallenen Arealen und können im schlimmen Falle komplette halbseitige Lähmung mit Sensibilitätsstörung und Sprachstörungen zur Folge haben. Aber auch eine leichtere Symptomatik zum Beispiel mit Sehstörungen oder akutem Schwindel sind möglich.

Im Gegensatz zum Herzinfarkt, wo meist Thrombosen in den Herzkranzgefäßen an Ort und Stelle stattfinden, handelt es sich beim Schlaganfall meist um verschleppte Thromben an anderer Stelle, oft auch im Zusammenhang mit unerkanntem Vorhofflimmern. Daneben gelten für die Verursachung die bekannten Risikofaktoren der Arteriosklerose: Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes. Bei Vorhofflimmern werden meist blutverdünnende Medikamente eingesetzt.

Maßnahmen, die eine gestörte Durchblutung ganz oder teilweise wiederherstellen können, haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht! Dabei gibt es medikamentöse und interventionelle Ansätze mit Gefäßeröffnung. Ganz entscheidend, wie beim Herzinfarkt, das

Zeitfenster:
Patienten mit neu aufgetretenen neurologischen Symptomen wie oben beschrieben müssen schnell mit dem Rettungswagen (112) ins Krankenhaus, möglichst auf eine sog. "stroke unit" wie in Ludwigshafen.

Nicht abwarten bis zum nächsten Morgen!!

Weiterführende Infos unter anderem hier: www.netdoktor.de/krankheiten/schlaganfall

Autor: Dr. Heinz Rauch
Internist
Tel. 0621/59581 100
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